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farbe und licht
bewegung und raum = zeit
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malerei
kunst am bau
"Wenn meine Kritiker sagen, ich würde die Sache auf die Spitze treiben, haben sie recht. Daß ich aber die physikalischen Gesetze auf den Kopf stelle, ist nicht der Fall."
 
bewegung und raum = zeit
Figuration O2, 1959
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Aus der Reihe „Schichtungen“

Die Werkgruppe der „Schichtungen“ rhythmisiert die Strukturen und steigert sie zu beinahe futuristischen Bewegungsabläufen: Ungestüm scheinen sich die horizontalen Metallscheiben, deren leichte Wölbung ihnen die harte Schärfe nimmt, um ihre Achse zu drehen oder dabei sogar zu schwingen. Der Kritiker und Essayist Kurt Leonhard charakterisierte Gerlinde Becks Arbeiten in jenen Jahren: „Ausgleich der Gegensätze ist ihr tiefstes Thema. Ausgleich zwischen Statik und Dynamik, zwischen Bau und Wachstum, Kristallinischem und Vegetativem, zwischen Tektonischem und Organischem, ja sogar zwischen Figuralem und Nonfigurativen, aber durch und durch Empfindung, ganz ohne didaktische Trockenheit, eine Lyrik der gebundenen Form, ohne Extreme ohne Parolen.“
(Kupfer; 36 x 35 x 35 cm)