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klang
Das die Figur einen Klang enthält und der Klang eine Figur ergibt, ist eine Erfahrung, die Gerlinde Beck schon früh in ihrer Kindheit machte: der rhythmische Hammerschlag in der väterlichen Werkstatt hat sie gelehrt, dass jedes Material einen bestimmte akustische Dimension besitzt. Viele ihrer Skulpturen, die sie seit den 1960er Jahren vorwiegend aus dem Werkstoff Metall – Eisen, Stahl, Bronze, Aluminium – fertigt, eignen sich dank ihrer Eigenklänge ideal für Kompositionen und erweitern die Möglichkeiten der Raumchoreografie.
1972 hat sie die erste Klangstraße entwickelt und 1973 in Singen gezeigt, aber erst 1974 wird diese in Heilbronn zum ersten Mal öffentlich zum Klingen gebracht. 1985 wird in Würzburg eine aus zwölf Skulpturen bestehende Klangstraße bespielt, für die renommierte Komponisten Stücke beisteuern, 1992 folgen weitere Aufführungen in Trossingen und im Rahmen der großen Retrospektive von Gerlinde Beck in Salzgitter.

 
"Die Welt ist Klang. Jedes Material klingt. Meine Raumkörper haben sich den auch wie von selbst zu harmonischen Klangkombinationen zusammengefügt. Grenzen zwischen den Disziplinen gibt es in Wirklichkeit nicht, sie existieren nur im menschlichen Denken."
11 klangstrasse-Arbeiten in chronologischer Reihenfolge