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farbe und licht
bewegung und raum = zeit
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malerei
kunst am bau
"Wenn meine Kritiker sagen, ich würde die Sache auf die Spitze treiben, haben sie recht. Daß ich aber die physikalischen Gesetze auf den Kopf stelle, ist nicht der Fall."
 
bewegung und raum = zeit
Raumfühlerstele, 1980
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Die Begegnung mit den ägyptischen Mumien im Louvre während ihres Stipendien-Aufenthaltes in Paris regt Gerlinde Beck zur Verwendung weicher, textiler Materialien wie Leinen, Mullbinden an. Es entstehen zunächst die Bandagen-Figuren, die sich später zu den Raumfühler-Stelen weiter entwickeln. Aus dem Innenraum dieser Körper tasten sich Raumfühler in den Umraum, bilden für die Künstlerin, wie sie sagt, ein spielerisches Nachdenken über den Evolutionsprozess, denn inzwischen sei bewiesen worden, dass jeder Mensch in unterschiedlichen Wellenlängen ausstrahle. Konsequent setzt Beck ihr Ziel der Raumdurchdringung und Raumgewinnung fort: Die „Fühler“ aus mit Kunststoff verstärktem Textilmaterial verbinden ausgelegt Figur und Umraum, erhalten aber schon bald ihre eigentliche Funktion, Bewegungen anzudeuten.
(V 2a-Stahl, Stoff, Farbe; 25 x 20 x 60 cm)