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"Wenn meine Kritiker sagen, ich würde die Sache auf die Spitze treiben, haben sie recht. Daß ich aber die physikalischen
Gesetze auf den Kopf stelle, ist nicht der Fall." |
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bewegung und raum = zeit |
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Aldrin begegnet Galilei, 1994/95 |
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Bei Gerlinde Beck sind Raumchoreografie und Raumvermessung erfahrbare Sinneswahrnehmungen, gegenwärtig und vergangen, intellektuell und emotional – und alles gleichzeitig. Der Tänzer Harald Kreutzberg begegnet dem Astronomen Kopernikus, der Weltraumfahrer Aldrin dem Wissenschaftler Galilei, die Bewegung auf der Bühne oder im Geist kann auch im Weltraum stattfinden; der geschlossene Körper löst sich im tänzerischen Schwung auf oder in der kosmischen Schwerelosigkeit.
Ihre Arbeiten der 1990er Jahre sind außer den Begegnungen der oben Genannten einer anonymen Astronautin gewidmet oder dem Prinzip der Rotation, aber sie alle verbindet die Neugier der Künstlerin, Bewegung, Raum und Zeit erlebbar zu machen. So zitierte sie gerne Florian Illies: „Es gibt vorwissenschaftliche Erfahrungen, unbewusste Gewissheiten, es gibt Hoffnungen und Vermutungen und vor allem das riesige Kraftarsenal des Gefühls! Alle diese Instanzen sind genau wie die Wissenschaft Fühler, die in die Welt tasten bei unserem Versuch, uns in ihr zurechtzufinden.“
(Messing, Stahl, Farbe, Holz; 32,5 x 49 x 62 cm) |
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