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"Meine Arbeiten untersuchten zu jener Zeit den Aspekt des Illusionären. Es ist ein Spiel zwischen zwei- und dreidimensionalem Denken." |
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malerei und grafik |
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ba I, dritte Fassung, 1967 |
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Die in den 1960er Jahren „modernen“, lebhaften, leuchtenden Farbtöne wie signalrot und orangerot verwendet Gerlinde Beck in dieser Zeit für das Innere ihrer Röhrenskulpturen, um „ein kleines Leuchten oder auch nur eine kleine Helligkeit im innersten Kern durch Abstufung der Farben und Farbwerte nach außen dringen zu lassen“.
Außerdem hat die Erkenntnis, dass Farbe optisch das Volumen des Raumkörpers verändert, die Künstlerin immer wieder gereizt. In der Fläche experimentiert sie – es ist die Zeit der Op-Art – mit Schattierungen von Rottönen, aber auch Blau oder Gelb findet sich, oft kombiniert mit schwarz. Strenge geometrische Formen analog ihren Skulpturen jener Jahre wirken außerordentlich plakativ.
Wie Beck für ihre Plastiken das neue Material Stahl wählt, so nimmt sie für ihre Malerei Acrylfarbe. Gern benutzt sie auch die Technik der Collage, geschnittene, aufeinander geklebte Karton- und Papierschichten oder den ebenfalls farbintensiven Siebdruck.
(Acryl auf Holz, 70 x 70 cm) |
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